100 Jahre GGH

GGH Alte Glockengießerei
GGH Alte Glockengießerei
GGH Alte Glockengießerei

Von der Industriebrache zum Wohnquartier:
Die „Alte Glockengießerei“

Heute erinnern nur noch ein Glockenturm mit zwei Glocken und viele Blauglockenbäume an die vormalige Nutzung des Geländes in Heidelberger Stadtteil Bergheim: Hier hatte von 1949 bis 1971 die Glockengießerei von Friedrich Wilhelm Schilling ihren Standort. Bis 1982 führte die Karlsruher Glocken- und Kunstgießerei Inh. Carl Metz GmbH die Gießerei weiter. Nach der Betriebsaufgabe bis zum Neubau durch die GGH ab 1999 lag das Gelände brach.

Die „Alte Glockengießerei“ in Bergheim ist heute eine Wohnanlage mit 50 Miet- und 120 Eigentumswohnungen sowie 20 Gewerbeeinheiten für nachbarschaftliches und generationsübergreifendes Wohnen.

Die zentrale Lage des Geländes sprach für eine verdichtete Bebauung. Die Niedrigenergiebauweise und große Grünflächen sorgen für ein ökologisches Gegengewicht. Wohnen und Arbeiten sind in den drei Wohnhöfen und einem siebengeschossigen Büroriegel eng verbunden. Direkt an den Park der Stadtbücherei angrenzend, geht der öffentliche Raum in den halböffentlichen der Innenhöfe über.

Die „Alte Glockengießerei“ gewann 2004 den zweiten Preis im landesweiten Wettbewerb „Städte und Gemeinden im Wandel – Eine Zukunft für Wohnen und Arbeiten“.